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Historische Zeitzonenkarte China

Die Zeitzonen in China 1912–1949 mit der Ausrichtung UTC+5:30, UTC+6, UTC+7, UTC+8, UTC+8:30


Zeitzonen wurden in China offiziell erstmals 1912 eingeführt. Das Land wurde in fünf Zonen, namentlich GMT+5.5, GMT+6, GMT+7, GMT+8 und GMT+8.5 eingeteilt.

Nach dem chinesischen Bürgerkrieg 1949 führte die Volksrepublik China eine gemeinsame Zeitzone (UTC+8) für das gesamte beanspruchte Territorium ein. Auch die Republik China (Taiwan) legte UTC+8 als Zeitbasis fest. Mit anderen Worten: Es gab zwei unterschiedliche politische Systeme, aber beide benutzten eine gemeinsame Zeitzone.

Zeitzone Taiwans seit 1949

Einige Befürworter der Unabhängigkeit Taiwans haben vorgeschlagen, Taiwans Zeit um eine Stunde vorzustellen, um dadurch auf Taiwans Eigenständigkeit gegenüber China hinzuweisen. Die Gegner dieses Vorschlages führen an, dass dies stattdessen auf den japanischen Kolonialismus hinweist, da die japanische Zeit ebenfalls eine Stunde vor der chinesischen liegt.

Zeitzone Hongkongs und Macaus

Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1997 bzw. 1999 waren Hongkong und Macau Kolonien des Vereinigten Königreichs bzw. Portugals.

In der Sonderverwaltungszone Hongkong innerhalb der Volksrepublik China gilt ganzjährig UTC+8. Somit hat Hongkong die gleiche Zeit wie der Rest Chinas. 1904 wurde die Greenwich Mean Time als Basis festgelegt. UTC wird als Standard seit 1972 benutzt.

Die Macau-Standardzeit ist der Zeitstandard in der Sonderverwaltungszone Macau der Volksrepublik China. Wie im Rest von China gilt das ganze Jahr über UTC+8. Ähnlich wie in Hongkong gab es in der Vergangenheit eine Sommerzeit. Wegen der geographischen Breite Macaus ist sie jedoch unnötig.

 


Quellen

Bildernachweis

Weblinks


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