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		Reliefkarte
		Eine Reliefkarte ist eine
		topographische 
		Karte, die das Relief, die dreidimensionale Gestalt der 
		Erdoberfläche in einer zweidimensionalen Darstellung 
		wiedergibt. Bei dieser Art der
		Kartengestaltung soll eine plastisch wirkende Anschaulichkeit
		erreicht werden.
		In der Geschichte der Kartographie wurde das Problem der 
		Höhendarstellung mit verschiedenen Methoden zu lösen versucht. Bei 
		frühen Karten nahm man, um Erhebungen darzustellen 
		haufenartige
		Signaturen zu Hilfe. 
		Erst mit den Fortschritten in Geometrie und Kartografie der
		frühen Neuzeit entwickelte sich auch die Höhendarstellung weiter – 
		unter anderem mit der Schattenplastik. Die noch nicht oder nur 
		unzureichend vermessenen Höhenverhältnisse suchte man zeichnerisch durch 
		annähernde Schattengebung abzubilden. 
		Im 19. Jahrhundert wurden vor allem
		Schraffen zur anschaulicheren Geländedarstellung verwendet. In den
		Schulatlanten wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts die
		physische Karte mit
		Regionalfarben eingeführt.
		In den klassischen
		Landkarten der 
		Kartografie erfolgt die Geländedarstellung dagegen in
		Höhenlinien, seit Anfang des 20. Jahrhunderts meist 
		ergänzt um eine Flächentönung (Schummerung) zur 
		Andeutung der relativen Höhenunterschiede. 
		
		Quellen
		
		Weblinks